Content sammeln leicht gemacht: Inspirierende Inhalte finden und organisieren

Content sammeln leicht gemacht: Inspirierende Inhalte finden und organisieren

Content ist in der heutigen Welt alles – Content  informiert, inspiriert, unterhält und bringt Menschen dazu, mit dir und deiner Marke zu interagieren. Doch wie findest du Content, der wirklich ankommt? Und wie organisierst du  ihn so, dass er langfristig Mehrwert schafft? 

Inhalte

Was ist Content?

Content umfasst alles, was du in digitalen oder analogen Medien teilst, um eine Botschaft zu vermitteln. Das können Texte, Bilder, Videos, Grafiken, Podcasts oder interaktive Formate wie Umfragen und Quiz sein. Guter Content erzählt Geschichten, löst Probleme und spricht die Zielgruppe emotional an.

Was ist der Unterschied zwischen Social Media und Contentmanagement?

Vielleicht fragst du dich, warum zwischen Social Media Management und Content Management unterschieden wird. Beide gehören zusammen, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte:

Social Media Management: Hier geht es um die Verwaltung deiner Social Media Kanäle. Um deine Inhalte zu verwalten, erstellst du Redaktionspläne, überlegst dir, wie du am besten mit der Community interagierst und analysierst die Ergebnisse. 

Content Management: Das ist die strategische Grundlage. Du sammelst, erstellst und organisierst Inhalte für alle Kanäle (Website, Blog, Social Media, Newsletter). Content Management ist die Basis für Social Media. 

Wo finde ich Content?

Wenn du genau hinschaust, begegnet dir Content täglich, stündlich und minütlich. Wir sind von Content umgeben. Du musst nur deine Augen öffnen.  Ich habe dir an dieser Stelle eine kleine Liste erstellt.

  • Beobachte Menschen im Alltag: Öffentliche Orte wie Cafés, Parks oder der öffentliche Nahverkehr sind perfekte Orte, um Gespräche, Verhaltensweisen oder Interaktionen zu beobachten, die als Inspiration dienen können.
  • Gespräche auf Netzwerkveranstaltungen: Veranstaltungen, Seminare oder Workshops bieten Themen, die aktuell diskutiert werden und oft direkt zu deiner Zielgruppe passen.
  • Erlebnisse im Freundes- und Familienkreis: Persönliche Gespräche oder geteilte Erfahrungen aus deinem sozialen Umfeld können Geschichten und Ideen liefern, die menschlich und greifbar sind.
  • Begegnungen in Wartezimmern: Der Besuch beim Arzt, Friseur oder bei Behörden zeigt oft, welche Themen die Menschen gerade beschäftigen – ideal für Inspirationen, die nah am Leben sind.
  • Reisen und neue Orte: Egal ob ein kurzer Wochenendausflug oder eine längere Reise – neue Umgebungen und Kulturen eröffnen dir andere Perspektiven, die du in deinem Content teilen kannst.
  • Bücher, Filme und Serien: Gute Geschichten und inspirierende Charaktere aus Büchern oder Filmen können Denkanstöße für deine eigenen Inhalte liefern.
  • Natur und Bewegung: Spaziergänge im Wald, Sport oder einfach Zeit in der Natur helfen, den Kopf frei zu bekommen und kreative Ideen zu entwickeln.
  • Hobbys und Freizeitaktivitäten: Deine persönlichen Interessen, sei es Kochen, Handwerk oder Kunst, können nicht nur dich inspirieren, sondern auch andere begeistern.
  • Kunst und Museen: Ein Besuch in einer Galerie, ein Konzert oder eine Theateraufführung können unkonventionelle Ideen für deinen Content bieten.
  • Lokale Veranstaltungen: Märkte, Stadtfeste oder kulturelle Events bringen oft neue Eindrücke, die du in deinen Content einfließen lassen kannst.
  • Zufällige Begegnungen: Ein Gespräch mit einer fremden Person in einer Schlange oder ein überraschendes Erlebnis im Alltag kann der Startpunkt für eine interessante Geschichte sein.
  • Dein persönlicher „Flow-Moment“: Oft kommen die besten Ideen, wenn du dich einer Aktivität hingibst, die dich erfüllt – sei es Schreiben, Malen, Gärtnern oder Joggen.
  • Emotionale Höhen und Tiefen: Sowohl Erfolgserlebnisse als auch Herausforderungen oder Rückschläge in deinem Leben können anderen helfen und inspirieren.
  • Beobachte Trends in deinem lokalen Umfeld: Was beschäftigt die Menschen in deinem Wohnort oder deiner Stadt? Lokale Themen sind oft eine goldene Fundgrube für authentischen Content.
  • Kindliche Neugier: Beobachte, wie Kinder die Welt entdecken – ihre Fragen, Perspektiven und Ideen können eine erfrischende Sichtweise für deinen Content liefern.

Wie kann ich Content verwalten?

Ein gut strukturiertes Contentmanagement spart Zeit, reduziert Stress und sorgt dafür, dass deine Inhalte nicht nur konsistent, sondern auch strategisch geplant sind. 

Erstelle einen Redaktionsplan!

Ein Redaktionsplan ist das Herzstück deiner Planung. Hier einige Tipps, wie du ihn sinnvoll aufbaust:

Zeitraum definieren: Plane deinen Content mindestens einen Monat im Voraus. Wenn du Kapazitäten hast, arbeite sogar quartalsweise. Das gibt dir genügend Vorlauf, um flexibel auf Änderungen zu reagieren.

Struktur festlegen: Nutze Tools wie Excel, Google Sheets oder spezialisierte Tools wie Trello oder Notion, um deinen Plan übersichtlich zu gestalten. In deinem Plan solltest du diese Informationen festhalten:

  • Veröffentlichungsdatum
  • Plattform/Kanal (z. B. Instagram, Blog, Newsletter)
  • Format (z. B. Text, Bild, Video, Story)
  • Thema/Titel
  • Zielgruppe und Call-to-Action (CTA)

Kampagnen und Anlässe einbinden: Plane Feiertage, saisonale Themen oder Unternehmens-Events im Voraus ein, um diese strategisch zu nutzen.

Flexibilität behalten: Hinterlege Platz für spontane Inhalte wie News oder virale Trends.

Mehr zum Thema Redaktionsplanung findest du hier: https://mediabender.de/redaktionsplanung-leicht-gemacht/

Lege Kategorien fest!

Die Einteilung deiner Inhalte in Kategorien sorgt für Struktur und Abwechslung. So kannst du sicherstellen, dass dein Content vielseitig ist und deine Zielgruppe langfristig anspricht. 

Beispiele:

  • Wissensvermittlung: Tipps, Tutorials, Anleitungen.
  • Community: User Generated Content (UGC), Erfolgsgeschichten, Umfragen.
  • Markenpersönlichkeit: Behind-the-Scenes, persönliche Geschichten und Einblicke in dein Team.
  • Engagement: Interaktive Formate wie Memes, Challenges, Quiz oder inspirierende Zitate.
  • Themenrotation: Wechsle regelmäßig zwischen den Kategorien, um deine Inhalte abwechslungsreich zu gestalten. So vermeidest du, dass deine Community von einseitigem Content gelangweilt wird.
  • Content-Formate variieren: Innerhalb der Kategorien kannst du mit Formaten spielen, z. B. Video, Carousel-Posts, Infografiken oder Podcasts.
  • Wiederverwendung planen: Content-Wiederverwendung ist eine effiziente Methode, um aus einem Thema maximalen Nutzen zu ziehen. So geht’s:
  • Content zerlegen: Ein umfangreicher Blogartikel kann in mehrere Social-Media-Posts aufgeteilt werden.
  • Cross-Posting: Teile denselben Inhalt auf mehreren Plattformen, aber passe ihn an die jeweilige Zielgruppe und den Stil der Plattform an (z. B. formeller Ton auf LinkedIn, lockerer Ton auf Instagram).
  • Content updaten: Überarbeite Evergreen Content, der bereits gut funktioniert hat, mit neuen Informationen oder Perspektiven. Du kannst z. B. ein altes Tutorial durch ein Video ergänzen oder Statistiken aktualisieren.
  • Serien erstellen: Verteile größere Themen über mehrere Wochen. Eine Serie von Tipps („10 Schritte zum besseren Contentmanagement“) hält dein Publikum engagiert und neugierig.
  • Community einbeziehen: Beziehe deine Community mit ein und nutze sie für User Generated Content (UGC). Bitte sie um Feedback zu bestehenden Inhalten oder lass sie eigene Geschichten ergänzen. Dies verleiht deinem Content neue Perspektiven.

Welche Tools gibt es für die Sammlung und Verwaltung von Content?

Ob Trello für Organisation, Canva für professionelle Designs oder Pinterest für visuelle Inspiration – ich zeige dir, meine Lieblings-Tools, die ich nutze, um den Überblick zu behalten und Zeit zu sparen.

Trello: Organisation leicht gemacht

Trello ist ein flexibles Projektmanagement-Tool, das dir hilft, deine Contentplanung übersichtlich zu gestalten. Mit seinen Boards, Listen und Karten kannst du deinen gesamten Workflow visualisieren.

So nutzt du Trello für Contentmanagement:

Redaktionsplan: Erstelle ein Board für deinen Content-Kalender mit Spalten wie „Ideen“, „In Bearbeitung“, „Finalisiert“ und „Veröffentlicht“.

Ideensammlung: Sammle Content-Ideen in einer eigenen Liste. Du kannst Labels (z. B. Kategorien wie „Tipps“ oder „Community-Posts“) verwenden, um sie besser zu organisieren.

Teamarbeit: Weise Karten Teammitgliedern zu und setze Fristen, um den Fortschritt im Blick zu behalten.

Anhänge und Links: Füge Inspirationen, fertige Designs oder Blogentwürfe direkt in den Karten hinzu.

Canva: Kreatives Design ohne Stress

Canva ist ein einfaches, aber leistungsstarkes Design-Tool, das dir ermöglicht, professionelle Inhalte ohne Design-Vorkenntnisse zu erstellen.

So nutzt du Canva effizient:

Templates: Verwende Vorlagen für Social-Media-Posts, Infografiken, Präsentationen oder Blog-Grafiken.

Branding: Erstelle ein Markenkit mit deinen Farben, Schriftarten und Logos, um deine Inhalte konsistent zu gestalten.

Wiederverwendbarkeit: Speichere häufig genutzte Designs als Templates, um Zeit zu sparen.

Kooperation: Teile Designs mit deinem Team direkt in Canva oder exportiere sie in verschiedenen Formaten.

Pinterest: Visuelle Inspiration und Moodboards

Pinterest ist eine großartige Quelle für Ideen und eine ideale Plattform, um visuelle Konzepte zu speichern und zu organisieren.

So nutzt du Pinterest für Contentmanagement:

Moodboards: Erstelle Boards für Themen wie „Content-Ideen“, „Design-Inspiration“ oder „Social-Media-Strategien“.

Recherche: Suche nach Keywords, die zu deinem Content passen, und speichere Pins, die du später nutzen kannst.

Trends erkennen: Verfolge, welche visuellen Stile oder Themen gerade populär sind, und integriere diese in deinen Content.

Evernote: Alles an einem Ort speichern

Evernote ist perfekt, um deine Gedanken, Ideen und Inspirationen zu sammeln und zu strukturieren.

So nutzt du Evernote für Contentmanagement:

Ideen-Sammlung: Erstelle Notizen für jede neue Content-Idee, ergänze Screenshots, Links oder Fotos.

Kategorien: Organisiere deine Notizen in Notizbüchern, z. B. „Blog-Ideen“, „Social-Media-Strategien“ oder „Themenrecherche“.

Checklisten: Nutze To-Do-Listen, um sicherzustellen, dass jeder Content-Beitrag alle notwendigen Schritte durchläuft (Recherche, Erstellung, Veröffentlichung).

Excel Sheets: Strukturierte Planung

Excel ist ein zuverlässiges Tool für die Planung und Nachverfolgung deiner Content-Strategie, besonders wenn du mit Zahlen und Tabellen arbeitest.

So nutzt du Excel für Contentmanagement:

Redaktionsplan: Erstelle ein Sheet mit Spalten für Veröffentlichungstermine, Plattformen, Content-Themen, Formate und Status.

Analyse: Verfolge die Performance deiner Beiträge, indem du Daten wie Likes, Kommentare oder Reichweite einträgst.

Keyword-Recherche: Halte relevante Keywords fest und plane, wie du sie in deinen Inhalten einsetzen möchtest.

Klassische Notizbücher: Analoges Brainstorming

Manchmal ist der Griff zum Stift unschlagbar – Notizbücher sind perfekt, um Ideen schnell festzuhalten und zu ordnen.

So nutzt du Notizbücher effektiv:

Brainstorming: Schreibe spontan Ideen auf, skizziere Konzepte oder erstelle Mindmaps.

Tägliche Planung: Nutze dein Notizbuch für eine To-Do-Liste, die dich durch den Tag führt.

Kreativität fördern: Freihand-Zeichnungen, Diagramme oder schnelle Skizzen können dabei helfen, visuelle Konzepte zu entwickeln.

Fazit:

Content ist mehr als nur das, was du postest – es ist die Brücke zwischen dir und deiner Community. Mit einer klaren Strategie, guten Tools und einer Prise Kreativität kannst du Inhalte sammeln und verwalten, die langfristig Mehrwert schaffen.

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